Fast jeder Mensch leidet unter irgendwelchen Ängsten, das ist weitestgehend ganz normal. Doch oft werden solche normalen Ängste aus irgendwelchen Gründen zu einer Angsterkrankung, im Fachkreis auch Phobie genannt.
Man sollte nicht meinen, wie viele solcher Phobien es gibt. Während solche Phobien wie die Angst vor Spinnen, Höhenangst oder Platzangst noch weitestgehend bekannt sind, gibt es auch ganz seltene und unbekannte Phobien.
Dieses Webprojekt soll Ihnen nun einen überblick aller bekannten Phobien geben. In Kürze wird Ihnen erklärt, um welche Art der Angsterkrankung es sich beim jeweiligen Fachbegriff handelt.
Wichtiger Hinweis: Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie an einer der hier erwähnten Phobien leiden könnten und dies ihr tägliches Leben nicht unerheblich beeinflussen, so suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Schämen Sie sich nicht Ihrer Ängste.
Angsterkrankungen sind psychische Erkrankungen, die durch anhaltende, übertriebene und oft irrationalen Ängste gekennzeichnet sind. Zu den häufigsten Angsterkrankungen gehören:
Generalisierte Angststörung: eine chronische Erkrankung, bei der Betroffene übermäßig besorgt oder ängstlich sind, ohne dass es einen spezifischen Auslöser gibt.
Panikstörung: eine Erkrankung, bei der Betroffene wiederkehrende Panikattacken erleben, die unerwartet auftreten und von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen und Atemnot begleitet werden.
Phobien: eine Erkrankung, bei der Betroffene eine unvernünftige oder übertriebene Angst vor bestimmten Dingen oder Situationen haben, wie z.B. Flugangst oder die Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie).
Soziale Angststörung: eine Erkrankung, bei der Betroffene eine übermäßige Angst vor sozialen Situationen haben, wie z.B. öffentliches Reden oder Kontakte mit anderen Menschen.
Angsterkrankungen können sich auf verschiedene Aspekte des Lebens auswirken, einschließlich Arbeit, Schule, Beziehungen und Freizeitaktivitäten. Es ist wichtig zu beachten, dass Angststörungen behandelbar sind. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, darunter Psychotherapie, Medikamente und Entspannungsübungen.
Phobien sind eine spezielle Art von Angststörungen, die sich auf bestimmte Objekte, Situationen oder Aktivitäten beziehen. Sie sind durch eine übertriebene, unvernünftige und oft irrationale Angst gekennzeichnet, die in Anwesenheit des betreffenden Auslösers oder sogar bei Gedanken daran auftritt. Phobien können das tägliche Leben einer Person beeinträchtigen und sie daran hindern, bestimmte Orte zu besuchen oder bestimmte Aktivitäten auszuführen.
Angsterkrankungen hingegen sind ein Überbegriff, der verschiedene Arten von psychischen Erkrankungen umfasst, die durch anhaltende, übertriebene und oft irrationalen Ängste gekennzeichnet sind. Dazu gehören neben Phobien auch Generalisierte Angststörungen, Panikstörungen und Soziale Angststörungen.
Der Hauptunterschied zwischen Phobien und anderen Arten von Angsterkrankungen besteht darin, dass Phobien auf einen bestimmten Auslöser oder eine bestimmte Situation beschränkt sind, während andere Arten von Angststörungen keine bestimmten Auslöser haben und in der Regel über eine längere Zeit anhalten.
Obwohl Phobien eine spezielle Art von Angststörungen sind, können sie genauso belastend und beeinträchtigend sein wie andere Arten von Angststörungen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.