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Phobien

Acousticophobie

Schrei vor Angst

Bei der Acousticophobie hat der Betroffende Angst vor Lärm und Geräuschen.

Allgemeines

Acousticophobie, auch als Lärmphobie bekannt, ist eine spezifische Phobie, die sich auf die übermäßige und unkontrollierbare Angst vor Geräuschen oder Lärm bezieht. Menschen mit Acousticophobie können in vielen alltäglichen Situationen stark eingeschränkt sein und unter erheblichem Stress leiden.

Ursachen

Die genauen Ursachen von Acousticophobie sind nicht bekannt, aber wie bei anderen spezifischen Phobien können verschiedene Faktoren dazu beitragen. Einige Menschen können ein traumatisches Ereignis in ihrer Vergangenheit erlebt haben, das mit lauten Geräuschen oder Lärm in Verbindung stand. Auch biologische und genetische Faktoren können eine Rolle spielen.

Symptome

Die Symptome von Acousticophobie können von Person zu Person unterschiedlich sein, können aber einige oder alle der folgenden umfassen: Übertriebene Angst vor bestimmten Geräuschen oder Lärm Vermeidung von Orten oder Aktivitäten, die mit lauten Geräuschen oder Lärm in Verbindung stehen, wie Konzerte, Feuerwerke oder belebte Straßen Panikattacken oder erhöhter Angstzustand bei dem Gedanken an laute Geräusche oder Lärm Erhöhte Herzfrequenz, Schwitzen und Zittern bei dem Gedanken an laute Geräusche oder Lärm Schlafstörungen aufgrund der Angst vor lauten Geräuschen oder Lärm

Behandlungsformen

Die Behandlung von Acousticophobie umfasst in der Regel eine Kombination aus Psychotherapie und Expositionstherapie. Eine Form der Psychotherapie, die für die Behandlung von spezifischen Phobien wirksam ist, ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT). Hierbei lernen Patienten, ihre Denkmuster und Verhaltensweisen zu ändern, die mit der Phobie zusammenhängen, und sie werden allmählich mit den auslösenden Geräuschen oder Lärm konfrontiert, um ihre Angst zu überwinden.

Die Expositionstherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Acousticophobie, da sie den Patienten ermöglicht, ihre Angst allmählich zu überwinden, indem sie sich schrittweise an die Angst auslösende Situation gewöhnen. Dabei wird der Patient schrittweise an die auslösenden Geräusche oder Lärm herangeführt und unterstützt, bis er schließlich in der Lage ist, mit ihnen umzugehen.

In einigen Fällen können auch Medikamente wie Antidepressiva oder Benzodiazepine verschrieben werden, um Symptome der Angst und Panik zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Medikamente allein nicht ausreichen, um die Phobie zu überwinden. Die Kombination von Psychotherapie und Medikamenten kann jedoch dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Angstzustände zu kontrollieren.

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