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Phobien

Sinistrophobie

Schrei vor Angst

Sinistrophobie ist eine spezifische Phobie, welche sich als irrationale und übermäßige Angst vor allem manifestiert, was mit der linken Seite in Verbindung steht. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort "sinister" für "links" und dem griechischen "phobos" für "Furcht" oder "Angst" ab. Personen, die unter Sinistrophobie leiden, können intensive Angst oder Unbehagen empfinden, wenn sie mit Objekten, Richtungen, Handlungen oder Personen konfrontiert werden, welche in irgendeiner Weise mit der linken Seite verbunden sind.

Die Symptome der Sinistrophobie sind vielfältig und können von übermäßigem Unbehagen bis hin zu körperlichen Reaktionen wie Zittern, Schwitzen, Herzklopfen oder Übelkeit reichen. In extremen Fällen können sogar Panikattacken auftreten. Obwohl die genauen Ursachen dieser Phobie nicht immer klar sind, können sie von negativen oder traumatischen Erfahrungen bis hin zu erlernten Reaktionen aus Familien oder Kulturen reichen, in denen Linkssein negativ konnotiert ist.

Die Behandlung der Sinistrophobie kann verschiedene Ansätze umfassen. Oft werden kognitive Verhaltenstherapie und Expositionstherapie angewendet, um die Denkmuster zu ändern und den Betroffenen schrittweise und kontrolliert mit der Angstquelle zu konfrontieren. Entspannungstechniken und Stressmanagement können ebenfalls hilfreich sein, und in einigen Fällen kann auch eine medikamentöse Behandlung in Erwägung gezogen werden.

Sinistrophobie ist behandelbar und Personen, welche darunter leiden, sollten sich professionelle Hilfe suchen, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Die sozialen und kulturellen Aspekte, welche mit der linken Seite in einigen Kulturen verbunden sind, können ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung oder Verstärkung dieser Phobie spielen.

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